Reference / Literaturverweis [Bre22a]
Altnickel, P., Cansu, F., Sastim, I., Steffen, J., Uhlenbrock, M.,
Bredereke, J.:
Personenerkennung durch schwache FPGAs in autonomen Fahrzeugen
mittels Neuronaler Netze.
Technical Report.
City University of Applied Sciences Bremen, Germany
(Mar. 2022).
Abstract / Zusammenfassung
Künstliche Neuronale Netze erweisen sich zunehmend als geeigneter um
Aufgaben zu bewältigen, die bei einer Lösung durch herkömmliche
Software mit großen Aufwand verbunden sind. Um Objekterkennung
umzusetzen erweisen sich gefaltete Netze als besonders geeigneter
Ansatz. Diese verarbeiten Informationen hoch parallel, was auf
schwacher aber auf parallele Ausführung spezialisierter Hardware
genutzt werden kann. Um von diese Eigenschaft zu profitieren, können
Neuronale Netze mit Hilfe des FINN-Frameworks auf FPGAs
einprogrammiert werden. In dieser Projektarbeit soll
Personenerkennung mit einem Neuronalen Netz auf einem Digilent
PYNQ-Z1 mit Zynq SoC implementiert werden. Die Erkennung wird für
ein Verfolgungsszenario mit einem autonomen Fahrzeug verwendet.
Dabei wird die Person in einem von einer im Fahrzeug integrierten
Kamera aufgenommenen Bild in Echtzeit lokalisiert. Für das Training
des Neuronalen Netzes wird ein auf dem COCO-Datensatz basierender
Subdatensatz erstellt. Das trainierte Netz kann mittels des
FINN-Frameworks auf dem FPGA des autonomen Fahrzeugs installiert
werden. Die Fahrzeugsteuerung zum Verfolgen einer Person anhand der
Lokalisierung der Person im Bild ist ebenfalls im Rahmen dieses
Projektes umgesetzt worden. Die Ergebnisse der Evaluation zeigen,
dass sich die Personenerkennung und -verfolgung mit den gewählten
Mitteln umsetzen lässt. Allerdings kann auch die Steuerung des
Fahrzeugs durch eine Gestenerkennung erweitert werden und die
Perfomance des Systems noch weiter verbessert werden.
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PDF (4 MB)
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